#60 Zwischen "Yes, please!" und "Eh kloar!"

Shownotes

Sandra arbeitet in einem sehr internationalen Umfeld – vor allem bei Hugo Boss, wo Englisch die Hauptsprache ist. Doch sie schätzt auch die deutsche Sprache, besonders wegen ihrer Dialekte, die im Englischen einfach nicht so transportiert werden können. Durch ihre fünf Jahre in den USA fällt ihr Englisch zwar leicht, aber gerade wenn der Kunde unsicher im Englischen ist, greift sie lieber aufs Deutsche zurück. Für sie ist es eine Balance, die sich je nach Kontext verschiebt.

Tanja liebt Englisch und singt oft in dieser Sprache. Ihre Ausbildung am Complete Vocal Insitute in Kopenhagen fand komplett auf Englisch statt, wodurch sie viele Fachbegriffe erst später ins Deutsche übertragen musste. Das hat manchmal für Herausforderungen gesorgt, besonders beim Unterrichten. Doch sie liebt beide Sprachen, obwohl sie im Alltag oft Deutsch bzw. Wienerisch nutzt – auch auf Social Media, wo sie ihre Stories bei Reisen aber gerne mal auf Englisch postet. Der Algorithmus mag es jedoch nicht, wenn man zweisprachig unterwegs ist, also bleibt sie meist bei einer Sprache.

Beide reflektieren über den Aufwand, Inhalte zweisprachig zu gestalten. Tanja hat eine englische Subdomain ihrer Webseite, die sie kürzlich wieder auf Vordermann gebracht hat. Aber sie gesteht, dass es doppelten Aufwand bedeutet: alles muss übersetzt und auf beiden Seiten aktualisiert werden. Sandra ist da pragmatisch – ihre Inhalte bleiben deutsch, außer bei klar englischsprachigen Zielgruppen, wie bei ihrem Make-up-Artist-Profil.

Das Fazit? Ob man sich auf Deutsch oder Englisch konzentriert, hängt stark vom Zielpublikum ab. Im deutschsprachigen Raum lässt sich viel erreichen, ohne auf Englisch auszuweichen. Aber wer international tätig sein will, kommt um die zusätzliche Arbeit nicht herum. Wichtig ist immer, authentisch zu bleiben, egal in welcher Sprache. Besonders auf Social Media sollte die Persönlichkeit rüberkommen, sonst verliert man schnell den Bezug zu den Followern.

Neben der Sprachfrage lieben beide die Herausforderung, neue Sprachen zu lernen: Dänisch, Spanisch – alles wird ausprobiert. Das Ziel? Sich mit Kolleg*innen und in neuen Ländern verständigen zu können. Dabei steht der Spaß am Lernen im Vordergrund – und die Motivation, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen.

Wir hoffen, euch hat diese Episode gefallen – und wer weiß, vielleicht machen wir irgendwann mal eine Folge auf Englisch. Wäre sicher ein spannendes Experiment!

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