#55 Auf den Unterton kommt es (auch) an

Shownotes

Hast du schon mal erlebt, dass etwas beim Gegenüber völlig anders angekommen ist, als du es gemeint hast? Das passiert, wenn der Unterton deiner Stimme nicht zur eigentlichen Aussage passt. Wir spielen in dieser Episode bewusst mit verschiedenen Untertönen und stellen fest, wie lustig oder verwirrend das klingen kann. Doch nicht nur bei der Stimme spielt der Unterton die Musik, auch bei Farben oder Hauttönen unterscheiden wir drei Varianten: warm, kalt oder neutral. Deinen Hautunterton zu kennen, ist die halbe Miete, wenn es um ein natürliches Makeup oder die richtige Farbwahl bei der Kleidung geht. Wenn du beispielsweise einen warmen, goldigen Unterton hast, funktionieren beim Makeup eben warme Goldtöne besser als kalte Farben, jedenfalls bei der Foundation. Aber wie findest du deinen Unterton heraus? Sandra erklärt in dieser Episode, welche Anhaltspunkte dir helfen, ihn zu erkennen. Einer davon: Schau dir deine Adern an. Wirken sie bläulich, deutet das auf einen kühlen Unterton hin – sind sie eher grünlich, hast du vermutlich einen warmen Unterton. Auch der Schmuck, den du bevorzugst, kann Hinweise geben. Sollte deine Haut einen neutralen Unterton haben, kannst du fast alles tragen. Bewusst mit Farben zu spielen, ist aber grundsätzlich allen erlaubt. Mit Warm-Kalt-Kontrasten lassen sich interessante Effekte erzielen – und manchmal darf allein deine Laune die Farbwahl übernehmen. Dein Hautunterton verändert sich nicht, alles drumherum an Haaren und Haut allerdings schon, das muss man immer wieder für sich kontrollieren – und darf sich dabei neu ausprobieren. Beim Singen oder Sprechen gilt das Gleiche: Untertöne bieten unglaublich viele Möglichkeiten. Frag‘ dich doch mal: Was möchte ich bei meinem Gegenüber bewirken – ihn aufheitern, beruhigen, zurechtweisen? Wenn du bewusst mit deiner Stimme spielst, kannst du ganz unterschiedliche Stimmungen und Botschaften transportieren. Sandra hat das bisher nur unbewusst getan, merkt aber gelegetlich, dass ihre Aussagen anders ankommen, als beabsichtigt – besonders, wenn sie von einem Termin zum nächsten hetzt. Tanjas Tipp hilft sicherlich nicht nur ihr: Ein paar Sekunden innehalten und sich überlegen, was man erreichen will. Diese drei Sekunden schaffen auch Bauchmenschen wie Sandra, denen das Innehalten eher schwerfällt. Es geht immer darum, sich bewusst zu machen, welche Wirkung du erzielen möchtest – egal ob mit Untertönen, Farben oder anderen Mitteln. Mit dieser Episode möchten wir genau dieses Bewusstsein schaffen und stärken. Ein bisschen Spaß darf dabei natürlich nicht fehlen: Probiere doch mal aus, mit Kontrasten zu arbeiten oder stimmliche Untertöne bewusst zu verändern, um andere zu irritieren. Und berichte uns gerne von deinen Erfahrungen! Wir freuen uns, wenn wir dich mit dieser Episode wieder inspirieren konnten und du auch beim nächsten Mal dabei bist.

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Titelsong:"Afoch A Frau" von Gnä'Frau

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