#37 Mental Load: Was hilft gegen die Überlastung?

Shownotes

Den Begriff Mental Load hatte Sandra nicht wirklich auf dem Schirm, bis sie kürzlich einen spannenden Vortrag darüber hörte. Statistisch gesehen betrifft das Thema nahezu jede Frau! Für uns ein klarer Anreiz, um darüber zu sprechen, welche Erfahrungen wir mit der alltäglichen Aufgabenschwemme gemacht haben – und wie wir damit umgehen. Schnell wird klar: Das Problem ist nicht die Menge an Aufgaben, sondern das Gefühl, ständig für jeden Schas verantwortlich zu sein und nie wirklich abschalten zu können. Die kleinen Alltagsaufgaben kosten zudem viel Zeit, werden aber oft als weniger wichtig wahrgenommen – dadurch fehlt es an Anerkennung und Wertschätzung. Doch ist das wirklich eine Frauensache? Und wie lässt sich die Aufgabenlast besser verteilen? Das ist schwieriger als man zunächst denkt, stellen wir fest. Entscheidend für den Mental Load ist, im Alltag nicht nur die Aufgaben, sondern auch die Verantwortung als Paar oder Familie aufzuteilen. Wir diskutieren und teilen in dieser Episode einige Lösungsvorschläge, die dabei helfen können. Unter anderem geht es um Visualisierungsideen und den Sinn eines Familienrates – sowie den Mut, auch mal auf den Tisch zu hauen. Was bei guten Ratschlägen gern unterschätzt wird: Abgeben ist gar nicht so einfach. Zu leicht kommt der Gedanke auf: „Bis ich dies oder das übergeben habe, habe ich es doch schon selbst erledigt.“ Und dann machen andere es meist noch anders als wir es gewohnt sind oder richtig finden. Da muss man erstmal durch und dazu fallen uns natürlich auch ein paar Geschichten ein. Wenn man ständig Sachen sieht, ob privat oder im beruflichen Kontext, dann kommen auch immer neue ToDos hinzu. Da hilft keine Liste, man wird einfach nie fertig. Das geht uns selbst so, trotzdem leiden wir kaum unter dem Mental Load, wie sich im Austausch zeigt. Woran mag das liegen? Sind wir einfach ein schlechtes Beispiel – auch weil keine kleinen Kinder (mehr) im Spiel sind? Oder machen wir schon so einiges richtig? Tanja unterteilt Aufgaben bei knapper Zeit konsequent in „wichtig/dringend“, „kann warten“ und „kann ich abgeben“. Da wird dann vielleicht mal weniger geputzt, aber es geht ihr gut. Auch Sandra stellt fest, dass sie in der Familie eine recht gute Lastenverteilung hat – anders als im beruflichen Umfeld, wo sie Einzelkämpferin ist und der Druck vor allem von innen kommt. Unser Tipp: Um Löcher im Hamsterrad zu finden, hilft es, wenn man darüber spricht und sich mit anderen austauscht. So entdeckt man neue Lösungswege und findet leichter die Kraft, Wertschätzung und Auszeiten mit Nachdruck einzufordern.

Vielleicht magst du uns verraten, wie es um deinen Mental Load steht? Ob du unsere Gedanken dazu teilst oder ganz anderer Meinung bist? Und wie präsent das Thema in deinem Alltag ist? Wir freuen uns auf jeden Fall, wenn du auch beim nächsten Mal dabei bist, um dich inspirieren zu lassen!

Links & Infos Speakerin des Vortrags, der Mental Load in unseren Fokus gerückt hat: <Laura Fröhlich: https://www.froehlichimtext.de

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